Eisregen Blutbahnen 1. Auftakt: Eine Kleine Schlachtmusik 2. Eisenkreuzkrieger 3. Im Dornenwall 4. Ein Hauch Von Räude 5. 17 Kerzen Am Dom 6. Blutbahnen 7. Alphawolf 8. Frischtot 9. Schlachthaus-Blues 10. Zurück In Die Kolonie 11. Schnäuz Den Kasper! 1. Auftakt: Eine Kleine Schlachtmusik [Instrumental] 2. Eisenkreuzkrieger Es ist do bitter kalt Väterchen Frost sitz mir im Nacken Irgendwo vor Stalingrat In einer Hölle aus Eis und Schnee Meine Einheit ist gefallen Im Sperrfeuer von Gerstern Nacht Nur der Franz ist mir geblieben Wir sind die letzten von 112 Ich habe einen neuen Feind Es ist der Hunger in seiner ganzen Pracht Er frisst sich langsam durch den Leib Bestimmt mein Handeln ganz allein Nachts lässt er mich nicht schlafen Wenn rasselnd mein Atem stieg Doch schließ ich die müden Augen Seh ich das Einzige, was mich am Leben hält Dort wo meine Wiege stand, da ist mein Heimatland Das Reihenhaus mit Schrebergarten Wo meine Frau und Kinder warten Hier wo die Eisenkreuze sprießen Werd ich heiß mein Blut vergießen Wo statt Ehre Wahnsinn fand Werden wir fallen im Feindesland Heute Nacht kam ich dem Franz ganz nah Viel näher als ihm recht sein konnte Erst hab ich mich an ihm gewärmt Dann hab grausam seine Kehle durchgetrennt Dann kam der Irrsinn durch offene Türen Ich trank im Wahn sein heißes Blut Und fraß gierig das junge Fleisch Drei mal hab ich gekotzt bis es in mir blieb Franz war nun mein Proviant Er ist mein treuer Kamerad Doch was sagt das über mich? Bin ich kein guter Wachsoldat Als ich heut früh dem schlaf entfloh Da stand ein Russe über mir Er lachte, schoss mir in den Kopf Und so endet mein Krieg hier Und wo sein Herz in Flammen stand So weit entfernt vom Heimatland Dort zwischen 1000 andren Toten Fror sein Leib auf kaltem Boden Wo ihn der Tod im Schneesturm fand Verschwand sein Leib im Feindesland Und eine Frau wird ewig warten Auf die Heimkehr ihres Ehegatten Und wo sein Herz in Flammen stand So weit entfernt vom Heimatland Dort zwischen 1000 andren Toten Fror sein Leib auf kaltem Boden 3. Im Dornenwall Versuchst dein Leben auszufüllen Verbissen auf der Jagd nach Glück Konsumiert in kleiner Dosis Bleibt schal sein Nachgeschmack zurück Glück verhält sich oft bedeckt Ganz unscheinbar und gut getarnt In einem Dornenwall versteckt Greifst du danach, beißt es nach dir Kannst es nicht greifen Dein Blut das kleine Glück befleckt Wenn Dornen dir ins Fleische bohren Sein Glanz verblasst vor Schmutz und Dreck Sie lässt dich taumeln, drogenschwanger Die Leere deiner Existenz Wenn dir bewusst wird, was verkrüppelt - Der hohlen Hülle Lebenshauch Versuche deinen Weg zu gehen Wohin er dich auch führen mag Denn am Ende jeder Reise Erwartet dich ein frisches Grab Und auf dem Weg bis hin zum Ziel Vergräbst du dich im Dornenwall Der tief in dir, im Fleisch verborgen Entfaltet wirr sein Wurzelwerk Jeder weit´re Tag bringt näher Das, was du verdrängen willst Bei jeder Stunde, die noch bleibt Im Hintergrund das Ende grinst Frohe Zeit, verblasste Schönheit Formt dir die Züge, Jahr für Jahr Und bald wird gänzlich nebensächlich Das, was zuvor wichtig war Genieße es, dein einfach Leben Das einzige, was dir geschenkt Denn wenn der Wall dich zugewuchert Nur eine Frage dich bedrängt: Wozu leiden, wozu leben - Wenn einzig? sterben - Jede Antwort dir kann geben? 4. Ein Hauch Von Räude Ich liebe deinen Hauch von Räude Die Flecken auf der blassen Haut Dein Gesicht so unperfekt Das es manchem davor graut Ich liebe deinen stumpfen Blick Wenn er zärtlich mich verführt Sich in meine Augen bohrt Und etwas tief in mir anrührt Wenn ich dich streichele und deine Haut sich davon löst Wenn ich dich Küsse und jeder Kuss nach Fäulnis schmeckt Wenn ich mit dir so ganz allein bin Dann erst seh ich im Leben einen Sinn Dein stechender Geruch Brennt wie Parfüm in meinen Augen Wenn Du da bist, hier bei mir Duftet das ganze Haus nach dir Blut befleckt die ganze Kleidung Von all dem Grind am wunden Leib Ihn zu zählen, zu vermessen Ist mein schönster Zeitvertreib Fettig glänzt das schwarze Haar Fällt glatt auf die Schultern ab Löst sich auf in Wohlgefallen So wie ich es am liebsten mag So wie du - ist kein anderer Mensch Ich liebe - deinen Hauch von Räude So unperfekt, so hässlich wie die Nacht Schenkst du meinem Leben Freude Für Täuschung und für Selbstverrat Für das alles dank ich dir Denn wenn ich in den Spiegel blicke Schaust du heraus zu mir So leg ich meine Finger in die Wunden Die häufig eitern, beständig wachsen Bis meine Seele sich verschließt Und mein gesundes Auge Keine Träne mehr vergießt... 5. 17 Kerzen Am Dom Es ist der 26. April 2002 Über Erfurt ziehen dunkle Wolken auf In der Ottostraße 40 erwacht ein junger Mann Der weiß, dass er den Tag nicht überleben kann Fast 14 Grad zeigt das Außenthermometer Steinhäuser packt seine Sachen zusammen Heute ist der Tag der Abiturprüfung Heute ist Zeit für den Untergang Nur noch ein paar Stunden, bis das Grauen beginnt Steini durchdenkt nochmal seinen Plan Man hatte ihn vor kurzem der Schule verwiesen Nun wird er ihnen zeigen, was er leisten kann Robert ist Mitglied im Polizeischützenverein Beim Domblick e.V. machte er seinen Waffenschein Besorgte sich eine 9 Millimeter Pistole Eine Glock Select Fire soll sein Rachewerkzeug sein 10 Uhr 30: Ottostraße 40 Steinhäuser hat seine Stofftasche präpariert In ihr hat er 550 Schuss an Munition Eine Ninja Montur und seine Waffen sorgfältig platziert 10 Uhr 35: Robert verlässt das Elternhaus Die Ottostraße hoch, am Ärztehaus links Vorbei am Justizgebäude bis zum Hugo-Preuß-Platz Er braucht 13 Minuten, bis er das Gymnasium erreicht 10 Uhr 58, die Klotür öffnet sich Heraus tritt ein junger Mann in Ninja-Uniform Seine Waffe ist geladen, sein Blick ist starr Und nichts wird mehr so sein, wie es gestern noch war Seine Rache beginnt im Sekretariat Hier findet Steinhäuser seine ersten Opfer Über 40 Kugeln wird er noch abgeben Gezielte Nachschüsse beenden 16 Leben Glock, die kleine Glock Sie liegt fest in seiner Hand Glock, die kleine Glock Mit ihr vollbringt er seine Wahnsinnstat Bis er sich durch sie selbst gerichtet hat 12 Lehrer, eine Sekretärin, zwei Schüler und letztlich ein Polizist 16 Menschen tötet Backsteinfresse bis er selbst Opfer Nummer 17 ist 11 Uhr 16, alles endet abrupt Steini richtet sich selbst im Vorbereitungsraum Er schießt sich in die Schläfe Und so endet sein Rachetraum Denn all den Fragen der Hinterbliebenen entzieht er sich durch diese feige Tat Was hättest Du all jenen geantwortet Denen blieben nur die Tränen am Grab Denen blieben nur die Tränen am Grab Denen blieben nur die Tränen am Grab 17 Kerzen brannten am Dom Als Zeichen der Trauer einer ganzen Nation 17 Menschen starben Durch Erfurts schlimmsten Sohn 17 Kerzen brannten am Dom Und Robert, Du warst eine davon 17 Menschen starben Für deine 10 Minuten Ruhm 17 Kerzen brannten am Dom 17 Menschen starben für deine 10 Minuten Ruhm 6. Blutbahnen Sie schenkt mir ein Lächeln Geboren aus all dem Schmerz Ob sie mich noch sehen kann? Jetzt, wo der Tod im Zimmer steht Ihr Atem kommt nur noch sacht Kaum mehr hebt sich die schöne Brust Die so viele Schnitte ziert Die beständig frisches Blut verliert Schaut sie euch nur an Meine Kaiserin im Fleischexil Wie schön sie doch ist... Wie schön sie doch ist... Wie schön sie doch ist... Wie schön sie doch ist... Wie schön sie doch ist... Wie schön sie doch ist... Auf Blutbahnen treibt sie dahin Wie ein Engel der gefallen ist Weil ich ihr Henker bin Auf Blutbahnen treibt sie dahin Und ich halte ihre Hand zitternd in der Meinen Bis zum Ende wird ihr Körper - Blut und Tränen weinen Draußen tobt der Regen Schenkt mir reine, frische Luft Er wäscht mir die Sünden fort Deren Wiege - mein Verstand Ich lasse sie zurück im Blut Hier bleibt nichts von Wichtigkeit Mein Weg führt Vorwärts durch die Nacht In eine Welt, die meiner gleicht Schaut es euch nur an Mein Reich, das Nachtasyl Wie schön es doch ist... Wie schön es doch ist... Wie schön es doch ist... Wie schön es doch ist... Auf Blutbahnen treibt sie dahin Eine Welt, die fallen wird Weil ich ihr Henker bin Auf Blutbahnen treibt sie dahin Und ich erhebe meine Waffen zitternd gegen die Meinen Bis zum Ende wird mein Licht - Aus Blut und Tränen scheinen Bis zum Ende wird mein Licht - Aus Blut und Tränen scheinen 7. Alphawolf Vater, sperr die Tochter ein Sie ist jetzt Frau nicht länger Kind Das Rot hat sie nun wach geküsst Das Rot, das zwischen Schenkeln fließt Und dessen Ruch, ganz süß und zart Trägt der Wind hinab zur Stadt Wo er des Mannwolfs Nüstern trifft Der lang darauf gelauert hat Der Wolf er sträubt sein graues Fell Und kämmt die lange Mähne glatt Das er dem neuen Weib gefällt Das er erwählt zur Beute hat Vater, eins sei dir gewiss Dein Rudel ändert sein Gesicht Ein neuer Wolf kratzt an der Tür Zu führen dir die Tochter fort Und am schwarzen Firmament Ein bleicher Mond in Wolken brennt Schickt herab sein fahles Licht Lässt den Wolf im Herzen heulen Gibt dir Stärke, schenkt dir Kraft Bei der Jagd aufs junge Blut Denn du wirst der Jäger sein Als Alphawolf sei ihr Fleisch dein Dem Trieb zur Jagd folgen sehr viele Fixiert auf ihrer Beute Schoß Dort ruht das Ziel all ihrer Lüste Dort, wo aus Blut das Leben floss Mit dem Mond in ihren Herzen Umschleichen sie die junge Frau Des Wolfes Waffen sind Modern Eitel stellt er sie zur Schau Doch ihr allein obliegt die Qual Zu wählen jenen Alphawolf Der sie erneut zum Bluten bringt Dann zärtlich ihre Tränen trinkt Mit seinem Fleisch, so Hart wie Stahl Weiht er endgültig sie zur Frau Doch hat er erst sein Ziel erreicht Er satt sich rasch von dannen schleicht Und so, lieb Vater, liegts an dir Dein eigen Fleisch und Blut kehrt heim Sein Herz gebrochen, frisch vernarbt Wird sie nun wieder Tochter sein 8. Frischtot Manchmal nimmt die Lieben einen ganz speziellen Weg Man fragt sich soll man lachen oder weinen Doch dann ist es ohnehin zu spät Du fürchtest dich vor dem eignen Spiegelbild An dessen Händen Blut und grauer Glibber klebt Frischtot, Frischtot Ich liebe eine ganz besondere Frau Sie ist anderen Männern niemals abgeneigt Das stört mich nicht, denn eines weiß ich ganz genau Sie hat sie halt zum Fressen gern Bis kein Fleisch von ihnen übrig bleibt Jeden Tag hab ich die eine Frau geküsst Die Leber sehr speziell genießt Sie mag Fleisch, ganz besonderer Art Von Männern nur, frisch, rosig und blutig zart Als ich ihr damals meine Liebe eingestand Da hat sie anfangs nur über mich gelacht Doch schon ein paar stunden danach Hab ich das erste Opfer für sie umgebracht Frischtot geschlachtet bis zum ersten Morgenlicht Frischtot geschlachtet es ist alles nur für dich Für dich mein Schatz ganz allein All das Getöse und Gebein Für dich mein schatz hab ich sie gekillt So schön kann wahre Liebe sein Frischtot, Frischtot Für die eine hing ich ab in Schwulenbars Hab sie dort aufgerissen Die Ware die von Nöten ist Sie alle folgten willig, nur allzu brav Bis sie in einem Kellerloch mein Hammer traf Frischtot, Frischtot Das Häuten selbst hab ich niemals gern getan Doch einer ist halt für die grobe Arbeit da All mein Mühen wurde belohnt in jenem Augenblick Als sie das Fleisch verkostet hat und schmatze vor Glück So vergingen sie schönsten Tage meines Lebens Wenn sie satt war hatten wir den allerbesten Sex Sie war unglaublich Der Traum von einem jeden Mann Bereit dinge zu tun, über die ich mit anderen Frauen nicht mal reden kann Eines morgen hat sie mich hungrig angeschaut Ich wusste genau was jetzt zu tun sein wird Ich hab das Handwerkszeug um mich herum quartiert Mich gesäubert, mein Fleisch zum schlachten präpariert Sie wird mich frischtot schlachten bis zum ersten Morgenlicht Sie wird mich frischtot schlachten, es ist alles nur für dich Für dich mein Schatz ganz allein All mein Getöse und Gebein Für dich mein schatz bin ich gern das Fleisch Ein stück von mir wird immer in dir sein In dir sein, in dir sein, in dir sein 9. Schlachthaus-Blues Im Nachbarhaus wohnen vier Damen, jede recht schön anzusehen Doch sie haben mich verspottet, keine wollte mit mir gehen Sie werden diesen Spott bezahlen, mit eigen Blut ein guter Preis Mal schauen ob sie noch immer Höhnen, wenn ich sie aus dem Leben reiß Ich warte bis die Nacht gekommen und steige ein durchs Küchenfenster Wenn es ganz dunkel wird im Haus, kommen all die Schlachtgespenster Ich treffe Tina in der Küche, mit der Axt zwischen die Augen Schenke ihr den Todeskuss, sie singt für mich den Schlachthausblues Sie singt für mich den Schlachthausblues Sie singt für mich... Eine tot, drei folgen Eine tot, drei folgen Eine tot, drei folgen Eine tot, drei folgen Ich schleiche die Etage rauf, dort wo die feinen Damen schlafen Ihr sanfter Schlummer wird gestört, wenn ich sie blutig erst bestrafe In ihrem Bett ruht Marianne, unruhig wirft sie sich umher Sie ahnt wohl, dass sie sterben muss, gleich schreit sie laut den Schlachthausblues Gleich schreit sie laut den Schlachthausblues Gleich schreit sie laut... Zweie tot, zwei folgen Zweie tot, zwei folgen Zweie tot, zwei folgen Zweie tot, zwei folgen Tanja ist schon aufgewacht, im ganzen Haus irrt sie umher Ich jage sie durch dunkle Flure, so etwas freut den Jäger sehr Sie hofft, sie kann dem Tod entrinnen, doch dieser hetzt sie gnadenlos Gleich trifft sie ein gezielter Schuss, dann blutet sie den Schlachthausblues Dann blutet sie den Schlachthausblues Dann blutet sie... Dreie tot, eine folgt Dreie tot, eine folgt Dreie tot, eine folgt Dreie tot, eine folgt Zu guter Letzt die schöne Monie, sie war mir stets das liebste Kind Ich machte mir schon reichlich Sorgen, das ich für sie was Feines find Doch es ergab sich ganz von selbst, verbrachte froh den Rest der Nacht Dann endlich ganz zum Schluss brach aus ihr der Schlachthausblues Brach aus ihr der Schlachthausblues Brach aus ihr... Alle tot, ich folge Alle tot, ich folge Alle tot, ich folge Alle tot, ich folge Ganz langsam taucht der Morgen auf, aus Nebel jener schönen Nacht Ich sitze nackt vor meinem Schlachthaus, über dem die Sonne lacht Doch zittert bald mein ganzer Körper, denn etwas ist gänzlich verkehrt Ich schreie irre die Sonne an, weil mich ihr Schein nicht wärmen kann Weil mich ihr Schein nicht wärmen kann Weil mich ihr Schein... 10. Zurück In Die Kolonie Ich kann nicht sterben Selbst meine Seele ist mutiert Ich sehe meines Lebens Rest Den Leib im Staub von Blut verschmiert Doch das ende bleibt verwehrt Denn etwas hat mich auserwählt Der Tod selbst schenkt mir seine Gunst Macht mich zu seinem Handwerkszeug Schickt mich in die Kolonie Und sagt mir was zu tun sein wird Wie Lazarus werd ich wieder kehr?n Und anführen der kranken Heer In einem Waldstück find ich ihn, Den wirt der meiner Seele würdig Ein starker Leib ist resistent Wird bald mein eigen Fleisch und Blut Ich dringe ein in seinen Geist Ein kurzer Kampf, er unterliegt Und wieder hebt sich meine Brust Mein neues Fleisch gen Osten zieht Überall brennen die Feuer der Leichen Wieder scheint erhellt die Nacht Und die in denen Leben schlummert Schließen sich an dem neuen Weg Schon bald wächst an das Heer an Zahl Vom Tod gezeichnet, vom Tod geführt Der Weg bringt uns zu jenen Städten Wo schon die letzten Negativen warten Bald fallen schreiend ihre Reihen Der Boden färbt sich dunkel rot Einzig blut und nackter Wahnsinn Verkünder einer neuen Welt Ich wird nicht ruhen niemals rasten bis auch der letzte negative fällt Lass sie meine Waffen kosten dann erst ist der Plan erfüllt Zwölf Jahre sind seit dem vergangen Die Welt ist endlich menschenleer Nunmehr Leichen ihre Bewohner Und auch die zerfallen alsbald Und so liegt es nun an mir Meine zweite Existenz neigt sich dem Ende Ich knüpf mir selbst die letzte Schlinge Die meinen Nacken brechen wird 11. Schnäuz Den Kasper! Sag "Jecko!" wenn du traurig bist Sag "Jecko, Jecko-Jo!" Sag "Iknatter" und "Iknack" dazu Dann wirst du wieder froh Sag "Das Leben ist wie eine Kaffeemühle, es geht immer rundherum" Sag "Ja Junge" und "Heute ist Freitag" Und deine Sorgen bleiben stumm Wenn das nichts nützt Schneuz dir den Kasper Schneuz ihn dir heftig, schneuz ihn dir hart Dann scheint für dich wieder die Sonne Und die Vöglein singen in dem Park Wenn das nichts nützt Schneuz dir den Kasper Schneuz ihn dir heftig, schneuz ihn dir hart Dann scheint für dich wieder die Sonne Und die Vöglein singen in dem Park Sag "nützt doch nichts" wenn du traurig bist Sag "Abmatten ist angesagt" Sag "Lack hier, ihr fiesen Schweine" Wenn dich dein Leben plagt Wenn das nichts nützt, zieh die Konsequenzen Denn kommst du gar nicht mehr gut drauf Dann, mein Freund, lass den Kopf nicht hängen Und häng dich lieber selber auf Wenn das nichts nützt Schneuz dir den Kasper Schneuz ihn dir heftig, schneuz ihn dir hart Dann scheint für dich wieder die Sonne Und die Vöglein singen im Park Wenn das nichts nützt Schneuz dir den Kasper Schneuz ihn dir heftig, schneuz ihn dir hart Dann scheint für dich wieder die Sonne Und die Vöglein singen im Park Dort bei den Eichen, im Wald Bei hellstem Sonnenschein Wirst du ein Mahnmal Für all die anderen Idioten sein Lass ein paar Tage vergehen Und dein Leib wird wirklich wunderschön Wie er dort hängt in seiner Pracht Das selbst die Sonne mit ihm lacht Und wenn ein Sturm losbricht Schneuzt er dir den Kasper Schneuzt ihn dir heftig, schneuzt ihn dir hart Nach dem Regen scheint wieder Sonne Und deine Leiche baumelt lustig in dem Park... Und wenn ein Sturm losbricht Schneuzt er dir den Kasper Schneuzt ihn dir heftig, schneuzt ihn dir hart Nach dem Regen scheint wieder Sonne Und deine Leiche baumelt lustig in dem Park... Und wenn ein Sturm losbricht Schneuzt er dir den Kasper Schneuzt ihn dir heftig, schneuzt ihn dir hart Nach dem Regen scheint wieder Sonne Und deine Leiche baumelt lustig in dem Park...