Dorn Falschheit Weiße Nacht Hörst du wie sie reden Spürst du wie sie lügen Siehst du wie wir flehen Und uns selbst betrügen Wer seid ihr, dass ihr sagt Wie wir zu leben und zu glauben Erstickt doch an eurem falschen Rat Uns werdet ihr niemals die Sinne rauben So höre her mein stolzer Krieger Befreie dein Volk von dieser weißen Nacht Erhebe dein Schwert und strecke sie nieder Lass sie spüren des Paganen unendliche Macht Räche blutig deines Gleichen Räche ehrlich dein ewiges Ahnenblut Kämpfe für dein neues aber doch altes Reich Entfache ein Seelenfeuer aus immerwährender Glut Rache Tage werden zerbrechen Nächte werden erblühen Menschen werden rächen Den Tag kalt und kühn Kriechend und trotzdem stark Blutend und entschlossen Sie schlachten für den Tag Den sie einst genossen Seelen voller Feuer streben nach Vergeltung Sie werden an dieser Welt zerbrechen Leben werden nur die dieser Welt entsprechen Tage der Rache werden kommen Blut von denen wird am Boden vergossen Die uns durch Falschheit den Tag genommen Die Herzen treiben Erfolg und Blind Denkt die Leiden Die durch Krieg und Schlacht sind Feigheit von denen Bringt den Sieg näher Lasst sie brennen voller Schmerz und ohne Ehre Der Tag kommt um so eher Eine Art Des Seins Bin ich gezeichnet oder bin ich geschmiedet Soll ich erkennen oder soll ich lieben Geh´ ich eigen oder werd ich getrieben Fragen, deren Antworten längst vor mir liegen Doch sind jene zu dunkel oder zu klar Und kann oder will ich sie nicht haben Denn bringen sie mir Schmerz der Erkenntnis nah Der leider oft über mein Denken wird hinausragen Auch gibt es Mächte, die mich wie jeden berühren Sei es der Wind, die Schrift oder die zarte Rose Vor Schönheit gefeit oder betrogen durch Lügen Ist es meistens der quälende Neid im Licht der vielen Monde Mein Weg des Lebens den anderen so gleich Doch der des Denkens leider nur klein und rar Ein Pfad, schon mal beschritten und mit Steinen so reich Dass andere ihn meiden, wobei sie waren einem Schatz so nah Jener Weg des Seins, den ich bschreite Wohl gezeichnet, aber niemals geschmiedet Führt mich zu einer neuen Saite Ein Ton, ein Gefühl, das ich jetzt so leidenschaftlich liebe Dunkle Tiefen Die Zeit, ein Strom, der alles verschlingt Und in Erinnerungen verbannt Liebe, Hass, Schrecken und Glück Nichts ist ewig, alles fällt in den Abgrund der Zeit Unendlich ist nur der Tod Allein die Kälte und Finsternis herrschen in diesem Land Kein Raum, keine Zeit, kein Licht Das Imperium des Bösen Wenn das Leben schwindet, steigen unsere Seelen hinab in dieses Reich der dunklen Tiefen Anfang Oder Ende Freund ! wache, wache endlich auf Blind geschlagen und falsch geliebt Wurdest du von Feigen Steh auf und lauf ! Auf Volk, Mensch und Führer du kannst nicht bauen Keinem dieser Falschen darfst du trauen Allein dein Weg du wirst gehen müssen Glaub mir Freund, dich wird keiner vermissen Leben kannst du nur allein Verseucht der Mensch, niemals rein Durch Geld und Macht. So soll es sein. Jene Werte sind ihm lieb Freund, scheint es doch, dass er schenkt und gibt Doch es scheint nur dem Blinden und Dummen Der dem Falschen immer und immer wieder vergibt Nun Freund, es liegt an dir, welchen Weg du schreitest Leicht der wahre, richtige wird niemals sein Doch erhellen wird er deine Seele mit jedem Schritt Kraft, Freude und Liebe du wirst finden auf diesem Ritt Nur denk daran, das Falsche immer nach dem giert Der ihnen trotzt, durch Ehre und Reinheit das Feige verliert Stark, entschlossen und bereit zum Kampf du musst sein Denn bald der goldene Schleier holt dich ein Dann musst du kämpfen und gewinnen Sonst wirst du Freund wieder Feind, wieder blind, wieder falsch Und wirst niemals mehr rein Meer der Verdammnis Ich schwimme geschlagen und entkräftet Auch andere schwimmen langsam mit oder ohne Ziel Nich nah und nicht fern, an so manchen Pfad geheftet Trotz Hoffnung verlieren sie aber jedes Spiel Zu tief das Meer, um zu sehen den Der tauchend, mit wenig Luft, blickt zum Licht Der sterbend auf dem Grunde liegt, nah den Toten Die nun zerschlagen, aber einst so schwammen wie ich Manche fahren auf Schiffen, geleitet durch den Stern Sicher und trocken an den Unteren vorbei Blicken gierig nur nach anderen Schiffen in die Fern Ein Schiff mit gleichem Ziel, mit gleicher Sklaverei Denn fährt das Schiff nur mit Arbeit derer Die einst frei schwammen und nun gefangen rudern Ein Tribut für Brot und trockenes Warm Das sie zahlen an ihre Ausbeuter Jahr um Jahr Nur ganz oben am Himmel fliegen Kann keiner derer, die sich unten bekriegen Alle kämpfen im Meer der Verdammnis, des Lebens Die Schlacht um Brot oder Gold oder des Todes Segen Das Meer war schon immer da Und es wird niemals schwinden Denn der Mensch ist das Meer und jenes Drama Wo alle am Glanz des Goldes erblinden Fliehen kannst du nicht Entscheiden musst du dich Amboss oder Hammer du kannst nur sein In dieser scheinheiligen Welt - kalt wie Stein DORN Gewandert bin ich durch dunklen Nebel Verlassen und alleine Hinter mir das glitzernde und helle Licht Doch war es nicht das meine Gesucht hab ich wahre Tugend Doch gefunden hab ich nur das eine Verstrickt die Welt und voller Leiden Verloren seid ihr in goldener und glitzernder Seide Höret her, all jene, die mich verstehen Ich will nicht predigen oder lehren Doch sehen sollt ihr, was mich plagt Es ist der Hass, der an mir nagt Mein Vertrauen missbraucht von jenen, die mich verraten Hass und Verstand öffneten mir die Augen Weiter und weiter schreite ich auf alten Pfaden Führe dabei mein Schwert stolz und erhaben Meine Seele litt Leut und Pein Doch bald kommt mein Tag Rächen werd ich mich, verdammt soll´n sie sein Zu tief gesunken bin ich in ein Reich Wo zu durchkreuzen die Stürme meiner Gedanken nicht leicht Um umzukehren in jene Welt aus der ich bin entflohen Jenseits von Erfüllung, Wahrheit und Licht In die Welt, in der ich bin geboren Doch schenkt mir dieser Weg nicht nur Licht Auch schmerzt mein Herz Das langsam aber sicher an Lügen und Falschheit zerbricht Drum füg´ ich mich meinem Schicksal Und wandere immer und immer weiter in diesem Tal