Vanitas Vereinsamt Der kurze Hoffnungsschimmer Krank von dieser Situation nicht mehr fähig zu leben vor Frustration An Verwirrung erkrankt, voll Verzweiflung und angsterfüllt Liege ich ermüdet, hoff' die Zeit vergeht Betrachte das Kreuz das vor mir steht Ohne Kraft scheint mein Gehirn, in Gedanken an mein klägliches Verlieren Es ist die Monotonie, die mich niedergerafft wie ein Teufelskreis aus dem ich's nicht mehr schaff' Es gibt nur noch einen, den erlösenden Weg Die Monotonie hat mich niedergerafft wie ein Teufelskreis aus dem ich's nicht mehr schaff' Ich spüre kaum noch Hoffnung, daß dieser Zweifel vergeht Noch einmal versuche ich ihm zu entrinnen Kauf mir Rosen um mich Freuden zu besinnen Der strahlende Strauß erhellt den Raum Einen Augenblick leb' ich meinen Traum Ich empfinde Ruhe und Wärme, sie fließen in mir Es gibt Farben und Lichter, die ich jetzt spür' Ich vernehme Stimmen, die mir Mut zusprechen, sehe Augen und Lippen, die mich anlächeln Und ich bade in ihm, in diesem kurzen Moment in dem das Blut in mir nicht mehr wie Feuer brennt Ich seh', daß all die Qual und Mühe etwas bringt Und ich fühle wie mein Leben zu leben beginnt Der strahlende Strauß erhellt den Raum Einen Augenblick leb' ich meinen Traum Seht mich an ich lebe - ich riech' den Lebensduft Seht mich an ich hoffe - ich atme Lebensluft Seht mich an ich tanze - ich tanze und ihr lacht Seht mich an ich laufe - lachend durch die Nacht Seht mich an ich lebe - ich bin nicht mehr allein Seht mich an ich hoffe - sehe Sinn in meinem Sein Seht mich an ich tanze - ihr klatscht, der Vorhang fällt Seht mich an ich laufe - lachend durch die Welt Dornen auf den Rosen, ein kurzer Schrei Blut auf meinen Fingern Das erhellte Zimmer verfinstert sich Der kurze Hoffnungsschimmer verläßt mich Mein Wille läßt nach, mein Geist wird schwach Ich versuch' mich zu erinnern was mein Leben gebracht Erschöpft und ausgelaugt, das Leben verschlafen, dem Traum entraubt Das Licht des Mondes streichelt mein Gesicht Ich sehe mich selbst, doch mein selbst sieht mich nicht Den Finger am Abzug, ich werde ausgelacht, doch es gibt kein zurück in meiner letzten Nacht Es ist die Monotonie, die mich niedergerafft wie ein Teufelskreis aus dem ich's nicht mehr schaff' Es gibt nur noch einen, den erlösenden Weg Die Monotonie hat mich niedergerafft wie ein Teufelskreis aus dem ich's nicht mehr schaff' Ich spüre kaum noch Hoffnung, daß dieser Zweifel vergeht Seht mich an ich reise - ich reise in den Tod Seht mich an ich teile - ich teil mit Euch mein Brot Seht mich an ich lebe - umhüllt von Dunkelheit Seht mich an ich leide - unter Einsamkeit Seht mich an ich tanze - ich tanz' den Totentanz Seht mich an ich blute - unter meinem Dornenkranz Seht mich an ich weine - ich weine und ihr lacht Seht mich an ich sterbe - Es ist vollbracht... Schmerz des Daseins Du gießt Deine Gnade in unsere Herzen Du schickst sie mir, Du schickst mir Schmerzen Du hast mit der Geburt den Tod angetan in tiefster Ehrfurcht bet' ich Dich an Warum muß ich in Trauer verweilen Warum kannst Du mir nicht die Seele heilen Laß auch mich Deine Liebe spüren Ich flehe Dich an mich zu Dir zu führen Ich bitte Dich, nimm meine Hände und führe mich an mein seliges Ende Ich bitte Dich, nimm meine Hand und trage mich in Dein geheiligtes Land Meine Sinne sind verwirrt, von diesem Schmerz der mich berührt Ich bin's nicht wert gelebt zu haben, und verzichte auf Deine Gaben Aber niemand außer mir, kennt diesen Schmerz den ich täglich verspür' Niemand außer mir, kennt diesen Schmerz den ich täglich verspür' Ich fühle wie die Stille nach mir schreit sie beunruhigt mich, doch es ist nicht mehr weit Die Ängste eines Gefangenen brechen in mir aus Gefangen in der Sehnsucht nach zu Haus Alles wird so ruhig, so still um mich Vergebt mir, doch ihr kennt mich nicht Der Irrgarten der Illusionen tief in mir verbreitet diesen Schmerz, den nur ich verspür Ich bitte Dich, nimm meine Hände und führe mich an mein seliges Ende Ich bitte Dich, nimm meine Hand und trage mich in Dein geheiligtes Land Walzertanz im Flammenmeer Mein Sinn des Lebens ist personifiziert Mit deren Liebe dergleichen variiert In ihre Ketten gelegt fühle ich mich unendlich frei Meine Todessehnsucht wird zum Leben verführt Wenn sie meine Gedanken hin zu ihren entführt Und meine Seele berührt, erinnere ich, den Walzertanz im weiten Flammenmeer Ihr langes Haar flattert im Wind Oh, Tanz mit mir mein Feuerkind Wie es damals war, in dieser einen Nacht Als die Flammen uns riefen, als der Tag verging sich das lodernde Feuer in unseren Herzen verfing sah ich erstmals den Sinn, den wahren Lebenszweck. Beim Walzertanz im weiten Flammenmeer Ein Walzertanz im Flammenmeer Ist mein innerstes Begehr Ein Walzerschritt im Feuerrausch Die Vollendung Ein Walzertanz der Flammenschar Stellt die Kraft der Liebe dar Ein Walzertanz im Feuerwind Die Erlösung Voll Erhabenheit und Eleganz Umhüllt von zauberhaftem Glanz Von Glut und Feuer umgeben Verführt sie mich zu neuem Leben Die apokalyptische Zusammenkunft Tretet heraus und seht, wie unsere Erde zu Grunde geht Wie sie uns langsam entgleitet Öffnet die Fenster und Türen und laßt Euch von diesem Schauspiel verführen Wie sie dem Nichts entgegen schreitet Kommet heraus seht die Welt geht zu Ende Tretet ruhig näher und reicht Euch die Hände Keiner ist jetzt mehr allein Hebt Eure Kinder empor, tretet aus Euren Verstecken hervor Seht wie die Sonne noch einmal lacht Tanzt in den Straßen und singt, damit uns neue Hoffnung entspringt, welche neues Leben entfacht Kommet herbei seht die Welt geht zu Ende Tretet ruhig näher und reicht Euch die Hände Keiner ist jetzt mehr allein Mein nasses Grab Zum letzten mal schloß ich meine Augen Sag' Lebwohl der Menschheit nun schon lange war's mir ein Bedürfnis diesen letzten Schritt zu tun Mein Herz schlägt langsam, in Gewißheit, daß es hat seine Pflicht erfüllt, mich zu leiten und zu wärmen bis es nun selbst wird ausgekühlt ...und stirbt Nun gibt es weder Nacht noch Tag Ich bin in Dunkelheit gehüllt Eine goldne Schrift gedenkt der Zeit als ich noch wie ihr gefühlt Doch Eure Blumen sind längst verwelkt Und Eure Kränze verwittert Nur Schutt und Stein ist was übrig bleibt Meine Seele ist erbittert Ich ruh' in meinem kalten Sarg eingebettet in mein nasses Grab als Teil der Menschheit verendet Ich ruhe hier nun jeden Tag eingeschlossen in mein nasses Grab kein Gedanke wird an mich verschwendet Die Bewußtwerdung der Ausweglosigkeit Ich wate durch den weichen Boden Regentropfen prasseln mir ins Gesicht Meine Fußspuren werden still verwaschen Die letzte Hoffnung in mir zerbricht Bäume recken sich gegen den Himmel Als ob sie mir den Weg zeigen wollen Wie ein Fremder irre ich herum aus meinem eigenen Leben verschollen Nur damit beschäftigt einen Ausweg zu finden Ein kleiner Funke Trauer fehlt, um mich zu überwinden um bereit zu sein für die erlösende Tat und ihn zu betreten den unendlichen, rettenden Pfad Ausweglos im Erdenreich Vegetiere ich einsam vor mich hin Angsterfüllt, einem Kinde gleich bis ich von all den Qualen für immer erlöst bin ...so ausweglos... Beklemmende Visionen voller Trauer und Einsamkeit beherrschen meine Gedanken, machen mich dazu bereit Das letzte Auflodern einer Flamme eines verlöschenden Lichts scheint der Abschied als das Ende eines traurigen Gedichtes Abschied Der Tod hat Dich von uns genommen, hat Dich von mir geschieden mit seinem kalten Hauch umsponnen, nur Erinnerungen sind geblieben An die Zeit die wir verbrachten, eine nie kehrende Zeit an Dinge über die wir lachten in so naher Vergangenheit Ich will noch einmal den Glanz in Deinen Augen sehen das Leuchten, daß mich oft erfreute Ich will noch einmal Dein Lachen hören statt dessen hör ich Totengeläute Ich will noch einmal Deine Stimme hören möchte Deinen Atem spüren Ich will noch einmal Dein Lächeln sehen Deine zarte Hand berühren Jetzt steh' ich hier vor Deinem Grab, hab Blumen in den Händen Die Liebe die ich dir einst gab, werd' ich für keine mehr verschwenden Der Himmel über mir verfinstert sich, die letzte Kraft ist mir entwendet Du warst mein Trost, Du warst mein Licht, auch mein Dasein ist jetzt beendet Ich will noch einmal Deine Lippen fühlen Deine Zartheit, die mich erfreute Ich will noch einmal in Deiner Nähe sein statt dessen hör ich Totengeläute Ich will noch einmal Deinen Herzschlag hören Deine zarten Küsse spüren Ich will Dich noch einmal in den Armen halten Deinen sanften Körper berühren Das schmerzende Tageslicht wirft einen Schatten in mein Gesicht, sticht einen Dolch in mein Herz. Ich bin allein in tiefem Schmerz. Zu früh und zu schmerzhaft, mußtest Du von mir gehen. Nur ein Trost der mir bleibt, ich hoffe auf ein Wiedersehen.