Eisregen
Wundwasser




1. Intro - Wahrheit...?

Wenn du morgens in den Spiegel blickst
Und ein Gesicht siehst, das du nicht mal mehr kennst,
Dann ist es an der Zeit, einen neuen Weg zu gehen.
Wähle sorgfältig die Art deiner Waffen,
Den Preis, den sie fordern werden.
Du allein kennst deine Feinde,
So oder so.
Sei bereit!
Das Ende ist nah.
Kennst du die Wahrheit?


2. Mein Eichensarg

Heut ist ein schöner Tag,
Ich schaufle mir mein eigenes Grab.
Ein Eichensarg kommt dort hinein
Und ich werde der Inhalt sein,
Werde betten mein müdes Haupt
Auf ein Kissen aus rotem Samt.
Heute Nacht werd ich unten sein,
Dort bei den Würmern, so ganz allein.
Wie schön doch all die Blumen blühn,
Der Rasen so satt und grün,
Wartend auf den ersten Spatenstich.
Nichts kann meine Laune mir verderben,
Heut ist der schönste Tag um zu sterben.
Mein Herz wird nicht mehr weiter schlagen,
Dies sei die Antwort auf all meine Fragen.
Gleich dort hinter dem frischen Grab,
Steht mein nagelneuer Eichensarg.
Lang hat es mich gequält,
Letztendlich hab ich dies Modell gewählt.
Was kann ich ändern, nur mich selbst.
Die Welt wird für sich weiter drehn.
Ein Eichensarg mein neues Heim,
So soll dies denn mein Schicksal sein.
Ich hab mir Freunde eingeladen,
Werden mir stumm zur Seite stehn,
Wenn ich mich bett zur letzten Ruh,
Um meinen letzten Weg zu gehen.
Bald werden die Tabletten Wirkung zeigen,
Werde müde mir die Äuglein reiben.
Dann schließ ich sie, ein letztes Mal,
Und alles Andere wird mir scheißegal.
Jetzt ist es Zeit, die Reise anzutreten,
Wär ich gläubig, würd ich jetzt beten,
Doch so bleibt mir nur, den Deckel zu schließen,
Ohne Reue, ohne Tränen zu vergießen.
Ich höre, wie Erde auf mich fällt.
Es ist kalt hier am Ende der Welt.
Kann meine Augen nicht mehr offen halten,
Kann kaum die Hände vor der Brust noch falten.
Nun lasst mich faulen, der Würmerfraß,
Mein letzter Atemzug, mein letzter Spaß.
Bald wird mein Fleisch wieder Erde sein
Und sie verseuchen mit seinem Keim.


3. Am Glockenseil

Es begann als der Priester starb,
Als sie ihn begruben spuckten sie in sein Grab.
Der hohe Vater hatte Selbstmord begangen,
Und sich selbst ans Glockenseil gehangen.
Ein toter Priester hat es wirklich schwer,
Kein Platz im Himmel, bleibt nur Wiederkehr,
Von totes Fleisch unter Menschen zu wandeln,
Dies sei sein Schicksal, keine Chance zu verhandeln.

[Refrain]

Kalt im Nachtwind schwingt er hin und her,
Sein Genick brach am Glockenseil.
Regen tropft auf totes Fleisch,
Rinnt herab am Glockenseil.

[Refrain]

Ein leises Quietschen, ein leises Knacken,
Ein Priester hing am Glockenseil.
Nach ein paar Tagen kehrte er zurück,
Schließlich rann, Stück um Stück.
Seine ersten Opfer, soweit bekannt,
Zwei Teenies, die er knutschend im Auto vorfand.
Das Mädchen zwang er unter seinen Bann,
Dann fing langsam ihre Schlachtung an.
Ihre Augen begannen sachte zu bluten
Bevor sie Därme kotzte, um den Wagen zu fluten.
Ihr Freund konnte den Brechreiz kaum unterdrücken,
Wie ein Irrer begann er, am Türgriff zu rütteln.
Doch auch für ihn war es bald vorbei,
Der tote Priester quetschte lachend seinen Schädel entzwei.
An einer Seele konnten sie ihn stoppen
Und auch sein Abgang war kaum mehr zu toppen.
Er würgte kreischend im Flammenmeer,
Und der Zombie vom Glockenseil ward nimmermehr.

[Refrain]

Kalt im Nachtwind schwing er hin und her,
Sein Genick brach am Glockenseil.
Regen tropft auf totes Fleisch, rinnt herab am Glockenseil.

[Refrain]


4. Vom Muttermord

Meine Mutter hat mich nie gemocht, sie hat mich ständig nur geschlagen.
Die Schuld der Welt ruht auf Kinderschultern, die Last konnt ich nie ertragen.
Ich war fünf, als mein Vater starb, da wurde meine Welt zur Hölle.
Mutter trank den ganzen Tag, abends prügelte sie mich in den Schlaf.
Ich lernte mit blauen Flecken zu leben, niemand hat sie jemals hinterfragt.
Ich versuchte, ihr nicht im Wege zu stehen, manchmal hat es ein paar
Tage geklappt.
Als ich alt genug war, hab ich mich gewehrt. Viel zu lang auf diesen Tag gewartet.
Mutter wurde in ein Heim eingewiesen, doch mein Frauenbild war längst entartet.
Was Reue ist, hab ich nie gelernt. Liebe kenn ich nur aus alten Geschichten.
Mit starrem Blick treib ich durch mein Leben. Mein Hass auf Frauen
Begann sich
Stündlich zu verdichten.
Vor ein paar Jahren begann ich, Frauen zu morden.
Jedes Mal mir gewünscht, Mutter wär hier.
Hab sie gefoltert, hab sie gehäutet,
Hab durch ihr Blut meine Seele geläutert.
Heute Nachmittag hol ich Mutter zu mir.
Ich hab es mit der Heimleitung abgesprochen.
Sie wird mit mir ein paar Tage verbringen,
Werden zusammen schöne Lieder singen.
Ich werd ihr meine Messer zeigen,
Ich werd sie alle an ihr benutzen.
Mutter wird mir dankbar sein, sie muss nie mehr zurück ins Heim...
Nie mehr zurück ins Heim... nie mehr zurück ins Heim...


5. Blutgeil

Regle mich, kontrolliere mich und meinen Wahn!
Halt mich ruhig, pump mich voll Drogen, du weißt was sonst passieren kann.
Lösch die Gedanken, dann fessle mich ans Bett!
Schließ die Tür, schließ gut ab und wirf den Schlüssel weg!
Ihr draußen vor der Tür, ihr seid nur glitzernde Fassade.
Ihr irrt erblindet durch die Straßen,
Doch schneidet man ein wenig tiefer,
Verliert den Glanz, die Maskerade.
Habt mich geformt, habt mich genormt.
Habt mich belogen, und betrogen, und das mein ganzes Leben lang.
Habt meinen Willen deformiert, habt meine Würde korrumpiert.
Habt mir das Hirn verbogen, gefüllt mir meinen Waffenschrank.
Nun bin ich euch zu Dank verpflichtet,
Denn ihr allein gabt mir die Kraft,
Nahmt mir die Hoffnung,
Lehrtet mich hassen,
Habt letztlich blutgeil mich gemacht.
Jetzt ist es Zeit, die Tür zu öffnen,
Reiß meine Fesseln mir vom Leib,
Dann sieh mich an, sieh was ich kann,
Wenn von uns Zweien nur einer bleibt.
Werde durch eure Straßen wandeln
Und darauf freue ich mich sehr.
Werde unter euch dann sein,
Werd Wahrheit nun verbreiten.
Wahr allein ist mein Gewehr,
Werde durch eure Straßen wandeln,
Und darauf freue ich mich sehr,
Werde unter euch dann sein,
Werd Wahrheit nun verbreiten,
Wahr allein ist mein Gewehr.


6. Ripper Von Rostow

Vor ein paar Jahren im November
Fuhr der Tod oft Eisenbahn.
Quer durchquert er die Ukraine
Bis er an Rostows Bahnhof kam.
Der Tod hat seit jeher viele Namen
Und Tschikatilo nur einer davon.
Ein hagerer Mann im mittleren Alter
Dessen Blut kalt durch die Adern rann.
Mit ihm im Zug saß eine Frau namens Sveta,
Blondes Haar hat es ihm angetan.
Sie unterhielten sich eine ganze Weile,
Bis Sveta in Rostow am Ziel ankam.
Er stieg mit ihr aus, die Nacht war gekommen
Und suchend schaute Sveta sich um.
"Keine Angst junge Frau, ich bring dich nach Hause,
Das ist doch das Wenigste was ich tun für dich kann."
Bald schon hatten beide das Waldstück erreicht,
Die Abkürzung, die der Mann ihr versprach.
Nur das Rauschen des Waldes war ihr Begleiter,
Kein Augenzeuge, weit und breit.
Dann zeigte der Tod sein wahres Gesicht,
Im Mondlicht brach faulend die Bestie hervor.
Zwei Dutzend Messerstiche sollten ihr folgen,
Durch welche Sveta ihr Leben verlor.
Er zerfetzte den Leib, der Reiz ihm gefiel,
Er zerrte heraus, was verborgen lag.
Nur das Rauschen des Waldes war einsamer Zeuge,
Als Tschenka die Augen der Leiche barg.
Ganz langsam nur klang die Lust in ihm an
Und zurück ließ er ein Meer aus Blut.
Am Rande des Waldes verteilt ein Körper,
Nur Stückwerk ließ übrig die rasende Wut.
Zurück am Bahnhof wartet er auf den Zug,
Bis letztlich der Zufall ihn überführt.
Ein Polizist bemerkte Blut an seinen Händen,
Bald wird er bekommen, was ihm gebührt.
Ein paar Tage später wird sie festgenommen,
Die Bestie blieb zwölf Jahre unerkannt.
53 Menschen hat sie genommen,
Ehe sie durch Genickschuss ihr Ende fand,
Ehe sie durch Genickschuss ihr Ende fand.


7. Hinein Ins Tränenmeer

Ich hab geweint die letzte Nacht,
Denn ich hab Anna umgebracht.
Wie ein Kind hab ich geflennt
Und ihr den Schädel abgetrennt.
Er steht nun auf dem Küchentisch,
Die Augen blutig, noch ganz frisch.
Ich hab sie schließlich ausgestochen
Und mich auf Annas Leib erbrochen.
Ich hab geweint am heutgen Tag,
Als ich öffnete dein Grab.
Keine Seele weit und breit,
Nur dein nackter, kalter Leib.
Dich hab ich mir zurückgeholt
Und dir den nackten Arsch versohlt.
Wie konntest du mich allein lassen
Im Neonlicht belebter Gassen?
Blut fließt hinein ins Tränenmeer,
Ein Nebenfluss, Gott weiß woher.
Blut ist das einzge was mir bleibt
So viel zu tun, so wenig Zeit.
Blut wird die Schmerzen überdauern,
Die in den Nervenbahnen lauern;
Treibt immer oben auf umher.
Blut fließt hinein ins Tränenmeer.
Was wird der nächste Tag mir bringen?
Wird nie der Schmerz ein Liedchen singen?
Wird dies so sein, dann werd ich weinen,
Den nächsten toten Leib entbeinen.
Ich werde unter Tränen schlachten,
Dir nach deinem Leben trachten.
Ich werd dich jagen und dich finden.
Lass deine Lebenskraft entschwinden.
Doch irgendwann in ein paar Wochen
Kommt keine Träne mehr gekrochen.
Die Augen glänzen, bleiben trocken,
Der Tränenfluss gerät ins stocken.
Was mich getrieben stirbt nun ab,
Was davon zeugt: ein Massengrab.
Doch ehe all das Blut geronnen
Wird bald der Nächste nach mir kommen.


8. Glas

Der Frust hat sich hinein gefressen in hundert Jahren Bitterkeit.
Ein Gefühl, das niemals starb, hab' ich begraben, nah beim Herzen.
Dort irrt es ruhelos umher und greift die Nervenbahnen an.

Ein dumpfer Schmerz pocht tief in mir seit hundert Jahren Einsamkeit.
Ein Talkgeschmack, belegt die Zunge, die gierig über Wunden leckt.
Geschlagen aus Verrat und Trauer, den Finger tief hineingelegt
Zeit zerstört alles ...

Meine Wut hab ich mir konserviert.
In einem Sarg aus Glas begraben,
Wo ich sie immer sehen kann.
Und dieses Grab segne ich von Herzen.
Besuche ich zu jeder Tageszeit auch nachts
Hab ich an seinem Rand geweint

Des Todes Antlitz schmückt den Sarg aus Glas,
In ihm sich spiegelnd mein Gesicht,
Hab' es zerschnitten mit scharfer Klinge.
Doch dieses Lächeln löscht auch nicht der Stahl,
So lebt es weiter, so bleibt es ewig,
Bis auch der Sarg aus Glas zerbricht.
Bis auch der Sarg aus Glas zerbricht ...

Doch etwas speist den Motor, treibt mich vorwärts,
Lässt heiß mein Herz in Flammen stehn.
Bittersüß der Fluch der Rache,
Die meine Hand führt hin zum Untergang.

Sie lässt den Schmerz ganz kurz verklingen
Und schenkt dem Leben Farbenglanz von Sinn...
So lass ich wankend meinen Abglanz
Durch eine Welt aus falschem Schein.

So taumle ich vor Freude schreiend,
Mich badend in dem Meer aus Blut.
Das eure Leiber mir geschenkt
Und welches lindert meine Wut!


9. Was Vom Leben Übrig Bleibt

Wenn in ein paar Stunden die Nacht anbricht
Und des Winters Kälte durch das Mauerwerk kriecht
Dann lösch ich sachte das Kerzenlicht
Und wisch den Schweiß aus meinem Gesicht.
Ich nehm das Messer in meine Hand,
In seiner Schärfe hab ich meinen Weg erkannt,
Leg mein Vertrauen in die Kraft der Klinge,
Sie wird mir helfen, wenn ich mit dem Tode ringe.
Ich werd mein Aderwerk in kleine Teile schneiden,
Einen Schwall aus Blut bis hin zum Ende treiben,
Werd überall im Haus sein dunkles Blut vergießen,
Mein Leben wird in langen Bahnen aus mir fließen.
Ich frage dich, wofür hab ich gelebt,
Was waren meine Ziele, wonach hab ich gestrebt?
Wenn bald zum letzen Male das Licht ausgeht,
Dann ist dies meine Antwort, noch ist es nicht zu spät.

[Refrain]

All das Blut, all der Samen, all die Tränen,
Die ich vergossen in meinem Leben.
All der Schmerz, all das Leid, all mein Sehnen,
Wird nun enden, mit meinem Leben.

[Refrain]

Ich bereu mein Zögern, den letzten Weg zu gehen,
Ich konnte all die Jahre nicht die Wahrheit sehn.
Doch nun leg ich mein Vertrauen in die Kraft der Klinge,
Werde stark sein, wenn ich mit ihrer Schneide singe.
Werd mich öffnen, lass den Stahl sein Werk verrichten,
Werde Schnitt um Schnitt meine Existenz vernichten.
Wird mich baden, in meinem eigenen Blut,
Es wird mich säubern von meinem Hass und meiner Wut.
Es ist vollbracht, die ersten Schnitte klaffen tief,
Ich trank den ersten Tropfen, der aus den Wunden lief,
Sein Geschmack macht meine Seele stark, wappnet gegen all den Schmerz,
Der noch kommen mag.

[Refrain]

All das Blut, all der Samen, all die Tränen,
Die ich vergossen in meinem Leben.
All der Schmerz, all das Leid, all mein Sehnen,
Endet nun, mit meinem Leben.

[Refrain]

Ich schneid mit aller Kraft hinunter auf die Knochen;
Ich nehm das zweite Messer, das erste hab ich abgebrochen.
Lass seinen Stahl durch mein Gewebe pflügen.
Die Kraft der Klinge zerschneidet all die Lügen.
Was vom Leben übrig bleibt:
Ein bisschen Blut und ein zerfetzter Leib.


10. Kreuznarbe

Sie brachen beides: Meinen Willen, meine Knochen,
Sie rissen mein Fleisch entzwei mit glühendem Metall.
Beschuldigt, der Hexerei;
Wer mich verleugnet hat, weiß ich nicht ein Mal,
Ich kenn nicht seinen Namen.
Sie kamen bei Nacht und führten mich ab.
Dann begann die Folter, ich weiß nicht mal, wofür.
Sie warfen mich in ein Verlies und peitschten meinen Leib.
Ich schrie solang ich konnte, bis keine Luft mehr war.
Sie rieben Salz in meine Wunden, der Scherz unsagbar grauenvoll.
Sie schrieen mich an "Gestehe!", und ich gestand im Fieberwahn.
Und morgen wartet schon der Scheiterhaufen,
Ich werde brennen lichterloh, vor ihren Augen.
Beschuldigt der Hexerei, geglaubt hab ich an Gott,
Bis sie ihn von mir nahmen; Gott zog er vor, zu schweigen.
Doch nun in meiner Not, da Gott mich hat verlassen,
Bete ich zu seinem Gegner, dass er mich retten möge.
Doch auch Satan in der Tiefe lässt nichts von sich vernehmen.
Niemand zeigt sich höher, da ich vor Scherzen schreie.
Jedes Glied ist mir gebrochen, mein Leib ein Heer von Wunden.
Sie brannten ein Kreuz in meine Stirn.
Es eitert ohne Unterlass...
Und diese Narbe, sie ist der Christendank.
Einer der Ihren war ich, bis jetzt, mein Leben lang.
Keine höhere Macht kümmert mein armes Leben;
Ich spucke Blut die ganze Nacht, bis schon der Morgen graut.
Sie binden mich an einen Pfahl,
Und zünden an das Feuer, das meinen Körper fressen wird,
Und endet meine Qual.
Mein Geist, er schreit allein,
Denn längst ist Asche schon mein Fleisch.
Doch endlich sengst sich Schwärze auf das, was ich einst war.


11. Wundwasser

Nackte Leinwand und nackte Haut,
Beides ganz nah, beides vertraut.
Der Wein tut seine Wirkung, und Wärme macht sich breit.
Heut Nacht wird Kunst entstehen, heut ist es an der Zeit.
Vor ein paar Tagen noch warst du die Königin,
Bis heute blieb nur wenig, dein Leben macht jetzt Sinn.
So schön dein Körper war, wird er nie wieder sein.
Das Licht der Augen trübe, aus ihnen tropft der Schleim.
Schönheit ist vergänglich, was zählt ist nur die Kunst;
Dein Leben schmilzt dahin in wahrer Feuersbrunst.
Ich werde mein Bild malen, und tief taucht ein der Pinsel.
Von Wunden löst sich Grind. Was stört mich dein Gewinsel?

[Refrain]

Lass uns den neuen Morgen grüßen, lass Wundwasser fließen.
Wundwasser wird fließen!
Wundwasser wird fließen!
Wundwasser wird fließen!
Ein Leben für die Kunst, dein Leben für die Kunst.
Wundwasser wird fließen.

[Refrain]

Mit jedem Atemzug beginnt mein Bild zu leben,
Dein Herz schlägt deutlich schwächer, hat kaum mehr was zu geben.
Ich hab dich infiziert mit Krankheit großer Zahl,
Wird ihre eigne Farbe; Kunst ist die Summe deiner Qual.
Und rot färbt sich die Leinwand, an Blut soll es nicht scheitern.
Grau kommt alsbald hinzu, Farben die aus Wunden eitern.
Bald hat dein Leib ein Ende, dein Augenlicht gebrochen.
Jetzt gibt es neue Farben, gewinne sie aus deinen Knochen.
Mein Bild ist für die Ewigkeit, doch niemand wird es sehen.
Sie würden mich verdammen, nie könnt ihr mich verstehen.

[Refrain]

Lass uns den neuen Morgen grüßen, lass Wundwasser fließen.
Wundwasser wird fließen!
Wundwasser wird fließen!
Wundwasser wird fließen!
Ein Leben für die Kunst, dein Leben für die Kunst.
Wundwasser wird fließen.

[Refrain]


12. Outro - Ende...?

Dein Leben endet, wie es begann:
Mit einem Schrei!
Vorbei. Alles vorüber.
Keine Zeit für Trauer, kein Mitleid für die Hinterbliebenen.
Doch... der Tod war nicht das Ende.
Kennst du die Wahrheit jetzt?



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