Ellende
Todbringer
1. Am Sterbebett der Zeit
2. Ballade auf den Tod
Verspricht das Ende einen Anfang voller Lügen
setzt sich der Weise in die Schattenwelt
Verspricht ein Land
wo Honig fließt, wo Reinheit lebt
ist docht in Wahrheit nur ein Becken
voll von Schand und Blut
Was heißt schon ein Leben
ist kein Hochmut keine Heiligkeit
die Sucht auf Elend eines Totenkults
Hier sprießt das Grauen
eines Krebsgeschwürs
des Sklavenstamms
Trink das blut verfaulter bestien
Hast du je bekommen
was einst du angebetet
Ein Denkmal der Würmer
gebaut aus totem Fleisch
Verführst dich selber
wirst gottes hure
falscher Führer
Siehst den Tod als die Lebendigkeit
Verspricht ein Land
wo Honig fließt, wo Reinheit lebt
ist docht in Wahrheit nur ein Becken
voll von Schand und Blut
In jener Tiefe besingens das Verderben
spielen die Ballade auf den Tod
Dein Heilsams verleben
3. Verehrung
Wirst du reden vor den Geistern dieser Nächte
Spricht dein Heimweh ungezähmt
Weißt du nich mehr
der Schweiß, das Blut, die Ende
der Gestank in dieser Welt
Hier der Sturm vor der Ruhe weht alles Nieder
dein Weg wird vergessen sein
Eine Spezies
die den Tod verehrt
und nicht das Leben
nicht das Leben
Solang kein Leben
in den Schatten wohnt
Hier der Sturm vor der Ruhe
dein Weg wird vergessen sein
Vergessen
verbracht
alleine
Ist das Schicksal dieser Zeit
Schweige sterbe
Suhl dich in deinem Dreck, Elend und Dummheit
Spricht dein Heimweh ungezähmt
Weißt du nich mehr
der Schweiß, das Blut, die Ende
der Gestank in dieser Welt
4. Scherben
Ein Weg auf Scherben zerbricht den Geist zerfällt
Welch eine Hürde stellt die Nacht der Zeit
Was Hilft ein Flehen vergiftet unsere Welt
sterbende Sterne zerbrecht das Himmelszelt
Was für ein Jammer sehe nur Scherben
Ein Fluss sträubt sich vor euch wie eine tote Ader
hinterlässt er Dürre und Verwesung
Das gras verfärbt sich in Trauer
süßes Grün wird zu einsamen sterben
Die Früchte faulen als wollten sie niemals leben
Es fällt kein Regen ein Paradies aus Trockenheit
Niemand hats verdient
"Die Menschen liebe ich nicht. Der Mensch ist mir eine zu unvollkommene Sache. Liebe zum Menschen würde mich umbringen. Es läuft auf die absurde Wertung hinaus der Charakter des Daseins müsse dem Philosophen vergnügen machen. Sollte es den möglich sein, dieser alte Heilige hat in seinem Walde noch nichts davon gehört, dass Gott tod ist? Alles geht. Alles kommt zurück. Ewig rollt das Rad des Seins. Alles stirbt. Alles blüht wieder auf. Ewig läuft das Jahr des Seins." (–
Also sprach Zarathustra
)
Was hilft ein Flehen vergiftet unsere Welt
sterbende Sterne zerbrecht das Himmelszelt
Was hilft ein Flehen vergiftet unsere Welt
sterbende Sterne, die Scherben am Rand der Zeit
5. Versprochen...
6. Verachtung
Wonach suchst, du dummes Kind
lass mich doch dein Führer sein
Es gibt nur einen Ausweg
zieh die Schlinge um deinen Hals
Verdorben, verblendet
dann mach schon mal
ein Grab zurecht für zwei
Versteh die Logik der Mensch gehört vernichtet
Wie ein Virus, eine schöne Welt zerstochen von Pein
Schweine ein Leben gefördert vom Hass
Schweine ein Spezies erfrunken im Hass
Töten
ersäufen
was gibt man
für sein Leben
Freiheit
Freiheit
lass mich atmen
Freiheit
bitte
lass mich allein
Schreit nur jammert der Morgen wird leer
eine Kompanie, totes Heer, die Herde des Leids
7. Am Ende stirbst du allein
Wie die herrscherin der Zeit
wirst du eingestehen den Schmerz
In den Armen der Endlichkeit
musst du eingestehen
bist du allein
Deine Bürde im Erdenreich
deiner Wird vergessen sein
Deine Bürde im Erdenreich
deiner Wird vergessen sein
8. Wind (acoustic version)
Lyrics in plain text format