Heimdalls Wacht
Ut de graute olle Tied - Deel I
1. Serapions Erwachen
2. Mythologem
In einer kommenden Zeit - das Land im verbrannt
Alles hinfortgefegt was euch verband
Verpestete neue Welt - hohler Seelensumpf
Trostlose nichtige Scheinexistenz
Durch die Flamme gereinigt - erneuert und gestärkt
Wird wieder erstehen ein uralter Glanz
Welten im Krieg - Brenne Unzeit
Serapion erwacht - für ein neues Mythologem
Eure Trivialität - euer dekadentes Nichts
Erneut wird Chaos regieren und reinigend wüten
Ruine um Ruine - nichts soll mehr übrigbleiben
Wenn alte Seelen fordern ihr Recht
(Musik und Text von Saruman)
3. Aufstand der Stellingas
Ihr kamt im Zeichen des Kreuzes - für uns ein neuer Feind
Und nahmt die Freiheit nach Ahnenart den Weg zu gehen
Was suchtet ihr tief im Sachsenland
Was immer es nun findet ihr den Tod
Wie unsere Väter werden wir uns erheben
Und euch den Weg zum Grabe weisen
Eure blanken schädel werden sie zieren
Die alten Haine von denen ihr dachtet ihr könntet sie uns nehmen
Sie uns nehmen, wie unsere Freiheit
Doch was genug ist, ist genug
Das gold'ne Kreuz - Zeichen eurer Gier
Tote Franke werden unserm Land zur Zier
Die Klinge bohrt sich tief ins Fleich des schwachen Christenpriesters
Sein Blut benetzt das ekle Kruzifix
Winselnd um Gnade fallen sie vor uns auf die Knue
Nun reut euch eure Besessenheit nach Macht
Das Knacken des brennenden Holzes
und das Wimmern der Opfer dringen an mein Ohr
Der Geruch von brennendem Fleisch
erfüllt mich mit Genugtuung
(Musik von Text von Saruman)
4. In des Herbstes kalten Armen
Mit dem ersten Regentropfen
Durch des Herbstwindes kalter Hauch
Fallen nieder alle Träume
Ersterben wie gefallenes Laub
Genau wie jener weiche Schimmer
Zersplittern sie auf hartem Grund
Zerbrechen in die kleinsten Teile
Werden aufgesaugt vom kalten Schlund
In einem Dunsthauch voller Kälte
Gebiert der nasse Frost den Reif
Er legt sich nieder über die Erde
Erstarrt und wird zu hartem Eis
Die Welt, sie fällt in eis'ge Stille
Das Leben scheint hinfort geweht
Der dunkle Vorhang fällt hernieder
Liegt bedrückend über Wies und Beet
Nur manchmal wird die Still gebrochen
Von einer Krähe rauem Schrei
Nun trägt auch sie ohne ihr Wissen
Zur trostlosen Atmospähre bei
So trifft auch mich ein eis'ger Schauer
Wenn ich erblicke das stille Land
Doch mir bringt's Kraft - Hass und Trauer
Gereinigt wird so mein Verstand
(Text von Narhemoth - Musik von Saruman)
5. Ut de graute olle Tied
Einst war im Westfalenland die Welt noch grün und frisch
Die Zeit war eins in eins und eins mit sich
Eine uralte Magie lag in der Luft zwischen Hecken und Feldern
Diesiger Nebel auf flachem Land
Doch einst lichtete sich dieser Schleier und ward verdrängt
Von einer Zeit der Klahrheit
Einer Klahrheit ohne Seele, zerstörend, zersetzend
Trostlose Seelenlandschaft der Moderne
Wenn de Sunn so graut und raut
Ächter'n Busk harunnersank,
Fünnen sick de Knecht' und Wichter
All tobuten up de Bank.
Binnen satt de Buer alleen,
Speeg in daude Ask und sweeg,
Un de Merske hen und wier
No dör Küeck un Kammer steeg.
Lanksam kwamm de Nacht heran,
Streek harup met weeke Flucht.
"Laot us singen!" - Hell von buoben
Keek harunner Lucht and Lucht.
Wenn den blanke so Maon wees,
Un for Ruh de Meerske raip,
Moß dat Singen all verklingen,
Un de ganze Welt de slaip
Steiht dat aolle Hus no fast?
Un tobuten auk de Bank?
Singet no de Knecht' und Wichter,
Singt se no den aollen Sank?
(Musik und Text von Saruman mit Auszuegen aus dem Schaffen Augustin Wibbelts)
6. Stimmen im Wind
Ich hör' ihre Stimmen im Wind
Ihr klagendes Mahnen
And das was einst war
... und nie wieder sein wird
Oh, ich höre eure Botshcaft
Ja, ich teile eure Pein
Auch ich weiß ob des Verlustes
Ob des vergeblichen Kampfes
Ich verspüre eure Trauer
Ich verspüre eure Wut
Ich bin das Ventil eurer Wehmut
- die Summe eurer Tragik
Ich hör' eure Stimmen im Wind
Euer klagendes Mahnen
An das was einst war
Und nie wieder sein wird
Ich weder nie vergessen...
Ich gehöre zu euch
(Musik und Text von Saruman)
7. Hethinussion
Lyrics in plain text format