Lacrimosa
Alles Lüge



Alles Lüge

Wenn man mich fragt werde ich lügen
ich habe Angst vor der Wahrheit
wenn man mir glaubt bin ich sicher
doch aus Reuhe werd ich weinen
meine Gedanken wühlen im Dreck
doch meine Hände sind rein
ich will schweigen und blicke zu Boden
ich erzähl mir selbst all die Lügen

Ohne nur ein Lachen werde ich schreien
Ohne nur ein Weinen werd ich mir verzeihn
Ohne nur ein Sehnen werd ich warten
Und doch ich werde lügen

Und wenn ich träume
muss ich mich schämen
ich muss mich entleeren
und mich entschuldigen
ich baue eine Mauer
und ziehe meine Kleider aus
ich baue eine Mauer
und ziehe meine Kleider aus

Ohne nur ein Lachen werde ich schreien
Ohne nur ein Weinen werd ich mir verzeihn
Ohne nur ein Sehnen werd ich warten
und doch ich werde lügen

alles alles Lücge, alles alles Lüge,
alles alles Lüge, alles alles Lüge,
alles alles Lüge, alles alles Lüge,
alles
alles
Lüge
Lüge, Lüge, Lüge
alles alles Lüge, alles alles Lüge,
alles alles Lüge, alles alles Lüge,
alles alles Lüge, alles alles Lüge,
alles
alles
Lüge
Lüge, Lüge, Lüge

Ohne nur ein Lachen werde ich schreien
Ohne nur ein Weinen werd ich mir verzeihn
Ohne nur ein Sehnen werd ich warten
und doch ich werde lügen

Alles Lüge


Diener Eines Geistes

Hier stehe ich erhaben über Schmerz und Wunden
Hier stehe ich und blicke zu mir nieder
Diener eines Geistes im streit entzweit
Ich bin bereit
Diener eines Geistes im Streit entzweit
Ich bin bereit
Zwei Stimmen regieren meinen Geist
Und ich kann mich einfach nicht mehr verstehen
Doch erhaben bin ich - auch über den grössten Streit
Ich bin bereit
Hol´ dein Messer raus
Zerschneide Deine Seele
Höre Deine Schreie
Trinke dieses Blut
Und geniesse es

Diener eines Geistes - Diener einer Kraft ...

(Ich bin alleine - bin zu zweit ganz alleine)

Ich verbarg meine Augen hinter Binden
Und hoffte mich zu velassen zu können
Du Hure
Jetzt sehe ich in den Spiegel
Und falle vor Schreck zu Boden
Du beginnst langsam zu verstehen
Ich liege zu meinen Füssen und blicke zu mir auf
Mach dich frei
Zeige mir dein Fleisch
Zerschneide meinen Körper
Und ficke meine Seele
Trinke diesen Saft und lass ihn fruchtbar werden
Du wirst mich nicht mehr los
Ich schrei in deinem Kopf
Von innen zerschlag ich dir den Schädel
Fühle deine Schmerzen
Spüre meinen Hass
Zeige mir deine Wunden
Ich lasse sie wieder bluten

Diener eines Geistes - Diener einer Kraft ...

(Ich bin alleine - bin zu zweit ganz alleine)

Lass mich alleine - Nein
Lass mich in Ruhe - Nein
Ich flehe dich an - Nein
Ich hab dir nichts getan
Du hast mich belogen
Du hast mich betrogen - Ja
Willst du dafür büssen - Ja
Willst du dafür bluten - Ja
Ich will mich dafür strafen
Ich will mich dafür schlachten
Ich will


Ruin

In tränenvoller Nacht
An einem Spiegel zerdrückt
So weht der Wind durch leere Raeume
Das Leben ist ausgezogen
Hat seine Reste hier vergessen
Unter dem Teppich krieche ich hervor
Und sehe mich im Spiegel hängen
Tot, blutleer und halb verfault

Von den Göttern stieg ich hinab um dich zu mir hinaufzuziehen
Alter Stein in dunkler Nacht
Tränental der Seele
Gerufen habe ich dich
Ich habe dir befohlen
Habe darum gefleht
Doch mit keinem Blick hast du mich erhört
Mit keinem Wort meiner gedacht
Du zogst mich hinunter zu Dir
Und viel tiefer warfst du mich hinab
Und viel tiefer warfst du mich hinab

Der Wind tritt diese Nacht durch leere Raeume
Und die Stille
Und die Stille trage ich

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