Thorngoth
Schwarz-Karg-Kalt



1. Schwarz-Karg-Kalt

Schwarz
karg
kalt


2. Im toten Feld der Wirklichkeit

Im toten Feld der Wirklichkeit
Drängt es sie hinaus
Ein Staubkorn, der Raum und Geist
Drängt es sie hinaus
Ein Augenblick, ein Formentanz
löscht es sich aus
Im toten Feld der Wirklichkeit
am Anfang der Zeit

Subatomare Feuerstürme
es dehnt sich aus
Kampf der Formen
sie löschen sich aus
Geburt der Zeit
treibt sie hinaus

Ausbruch! (Ausbruch)
Transzendenz, unfassbar weit
Expansion (Expansion)
Unüberwindbar, ungreifbare Macht
der Anfang, das Ende
nur Fluktuation (nur Fluktuation)

drängt sie hinaus
treibt sie hinaus
drängt sie hinaus
es dehnt sich aus

Im toten Feld der Wirklichkeit
Im Staubkorn der Raum und Geist

drängt sie hinaus
treibt sie hinaus
drängt sie hinaus
es dehnt sich aus

Subatomare Feuerstürme
es dehnt sich aus
Kampf der Formen
sie löschen sich aus
Geburt der Zeit
treibt sie hinaus


3. Umkehr der Kräfte

Umkehr der Raumzeit
die Grenzen sind erreicht

Umkehr der Raumzeit
die Grenzen sind erreicht
Umkehr der Kräfte
Die dunkle Energie versiegt

das All kollabiert
der Raum zieht sich zusammen
Materie geht zurück
in den Ursprung

das All kollabiert
der Raum zieht sich zusammen


was war er, was ist er
nur er und der Abgrund

das All kollabiert
der Raum zieht sich zusammen
Materie geht zurück
in den Ursprung

das All kollabiert
der Raum zieht sich zusammen


4. Todesschrei der Materie

Mit der Kraft tausender Galaxien
Erleuchtet es die gähnende Leere
Zwischen den Welten

Mit der Kraft tausender Galaxien
Erleuchtet es die gähnende Leere
Zwischen den Welten
in denen nichts ist
als bloße Schwärze

Staub und Gas entschwindet
Denn nichts kann ihm entfliehen
Im finalen Kampf verbunden
Beim Todesschrei der Materie
Alles was in seiner Nähe kreist entschwindet
angezogen von seiner Macht
nichts vermag ihm zu entfliehen
dem Sog seines Schachts
dem Sog seines Schachts

eine Reise ohne Wiederkehr
tritt jeder an der sich ihm naht
selbst das Licht scheint in seiner Präsenz
nicht mehr existent zu sein

Schwere ist alles was es ist
schwarz, karg und kalt


5. Leblos Totgestein

Scheint die Schöpfung nichts weiter
als eine Farce
wenn doch letztendlich dem Untergang
alles geweiht ist
der Grund der Erschaffung im Schatten verbleibt
wenn doch alles dem Ende geweiht
wenn doch alles dem Ende geweiht

Es steht nicht in unserer Macht
Wenn sich das All entleert
Es ist gleich welchen Weg es auch geht

Es steht nicht in unserer Macht
Dem Ende zu entgehen
Wenn sich das All entleert
ganz gleich welchen Weg es auch geht

Scheint die Schöpfung nichts weiter
als eine Farce zu sein
wenn doch letztendlich dem Untergang geweiht ist

Einst versuchten wir, die Grenzgänger
Dem Feuer zu entfliehen
Zwar entkamen der Flut
Ganz gleich was wir versuchten
doch ein Segen blieb uns fern

Sein ist das Nichts
Das Echo der Existenz

Nichts ist da Sein
Ausgelöscht im Fluss der Zeit

Sein ist das Nichts
Und alles ist erstarrt

Nichts ist das Sein
Leblos Totgestein

Das Licht ist jetzt fern
Bleibt leblos zurück
Totgestein

Alles erstarrt
Nichts ist das Sein
Sterben um zu Leben

Tod


6. Aggressor

Feuersäulen aus dem All
die Meere verdampfen
kometengleich die Schatten fallen
Berge zerstampfen
ein Licht das Leben ausradiert
das unterm Himmel wandelt
starre Gebilde am Horizont
umhüllt von Staub und Rot
kein Ausweg aus der Feuersbrunst
nur warten auf den Tod
Vormarsch einer anderen Welt
bringen Leid und Not

Der Blick schweift gen Horizont
Verdunkelt vom Geschwader

gleißend schwarz
pflügt durch die Nacht
der Ruf von Leid und Not
unaufhaltsam dringt er vor
verschlingt Leben und Tod

die Geißel des Lebens
ein Schatten drohend groß
schwebend im Raum
weder leblos noch tot

Die Ankunft der Weltenfresser
Aggressoren ohne Gnade

gleißend schwarz
pflügt durch die Nacht
der Ruf von Leid und Not
unaufhaltsam dringt er vor
verschlingt Leben und Tod

die Geißel des Lebens
ein Schatten drohend groß
schwebend im Raum
weder leblos noch tot

Feuersäulen aus dem All
die Meere verdampfen
kometengleich die Schatten fallen
Berge zerstampfen
ein Licht das Leben ausradiert
das unterm Himmel wandelt
starre Gebilde am Horizont
umhüllt von Staub und Rot
kein Ausweg aus der Feuersbrunst
nur warten auf den Tod
Vormarsch einer anderen Welt
bringen Leid und Not


7. Lavaplanet

So sah er das Ende des Lebens
Das einst war

Letztendlich wird die Sonne bersten

So sah er das Ende des Lebens
Das einst war
Vom Antlitz genommen
Vom Bild der Welt getilgt
So sah er das Ende des Lebens
Das einst war
Verschlungen vom Feuer
Ein Glutring um die Welt

Letztendlich wird die Sonne bersten

Die Sonne schwillt an
Zu einem roten Feuerball
Ein Feuerball der alles verschlingt

Was in seine Bahn gerät
Zu nahe um ihn kreist
Verschluckt von einem Lavasee,
vom Plan der Zeit

Alles Wasser längst verschwunden
Feuer überall
Wenn sogar die Felsen schmelzen
Transformiert die Erde sich
Zu einer Kugel
Aus einem einzigen Lavasee
Lavaplanet

So sah er das Ende des Lebens
Das einst war
Vom Antlitz genommen
Vom Bild der Welt getilgt
Vom Bild der Welt getilgt
Vom Bild der Welt getilgt


8. Das Licht stirbt

Das Licht, ein Stern stirbt
In einem Augenblick
Ist gestorben was schier ewig war
Im Bruchteil einer Sekunde kollabiert
die Quelle von Leben und Tod
das Verbrennen der Formen
endet im finalen Rot
das Verbrennen der Formen
endet im finalen Rot

das, was übrig bleibt
bleibt im Nebel zurück

Ausbruch - gleißendes Licht
nur zerstörerisch in seiner Kraft
nach Äonen noch zu sehen sein
nach Äonen noch zu sehen sein

das, was übrig bleibt
bleibt im Nebel zurück

In einem Augenblick
Ist gestorben was schier ewig war
Im Bruchteil einer Sekunde kollabiert
die Quelle von Leben und Tod
das Verbrennen der Formen
endet im finalen Rot
das Verbrennen der Formen
endet im finalen Rot


9. Alles ist erstarrt

Als die alte Welt dem Untergang geweiht war, als sie zugrunde ging
Waren wir gezwungen hinauszugehen
In fremde Welten die keiner kannte

Es gab keine Gaswolken mehr, die Sterne bilden konnten
Das Universum eisig kalt
Das Licht bereits unendlich weit (entfernt)

Ihre Quellen sind längst erloschen
der Stillstand war erreicht
Und wir transformierten uns in Wesen
Weder lebend noch tot
Schwarz, karg und kalt
Wie alles andere, das noch ist
Als Partikel weit verstreut

Das Schicksal jenseits des Todes
Um nur noch dahinzuvegetieren

Durch unsere Reise verstreicht die Zeit
Diejenigen, die wir kannten, sind längst nicht mehr

Blicke in das Ungewisse
Tief in das Unergründliche
Es zwingt das Greifbare
Die Gebilde ohne Form

Schwarz – Felsen in der Dunkelheit
Karg – Leben ist hier fern
Kalt



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