Nocte Obducta - Schwarzmetall (Ein Primitives Zwischenspiel) | ||||
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Fick Die Muse Wo faule Samen übler Dichter Hippokrenes Quell besudeln Wachsen nur noch Dornenbäume, plärren nur noch Totgeburten Was ihr schafft ist leer und sinnlos; totgebor'nes, kaltes Fleisch Versperrt den Weg zum Schattenreich, verstopft die letzten Lethefurten Im seichten Strom die Totgeburt Treibt träge durch das trübe Naß Am Grunde der ertrunk'nen Furt Die Muse zürnt im jähen Haß Und schreibt in der zittrigen Handschrift des Zorns: "Steh' auf und fick die Muse..." Die Schwindende Glut Und du bei den Feuern verweile Betrachte bei schwindender Glut Diee Possen der Menschenbrut Bis daß der Tod uns ereile Schwarzmetall (Hexer - Teil II) Zieht ihr nur gegen uns... wir werden euch erwarten Laßt nur die Hunde los... sie werden uns nicht jagen Sperrt nur die Töchter ein... siee werden nach uns schreien Schickt nur die Söhne aus... wir werden sie erschlagen Stumpfe, schwarze Schwerter reißen keine schönen Wunden Stumpfe, schwarze Schwerter tragen Gift und kalte Glut Stumpfe, schwarze Schwerter liegen leicht in unseren Klauen Stumpfe, schwarze Schwerter sind die Augen blinder Wut Nehmt noch ein Schlückchen Eiter Nehmt noch ein Schlückchen Blut Es sind doch eure Wunden Und Wärme tut so gut Die Hunde Des Krieges Wer füttert die Hunde des Krieges Die gefangen im Tempel des Friedens Auf dass nicht ihr qualvoller Tod in den Mauern Wie Mord in den Hallen der Liebe erscheint So füttert die Hunde des Krieges Und droht eurem heiligen Frieden Und hoft, dass sie niemals die Ketten zerbeissen Und ihr wieder um die Gefallen weint So tötet die Hunde des Krieges Und schändet den heiligen Frieden Besudelt die Tempel gewaltsam mit Blut Wenn euch das wie die Wahrung der Liebe erscheint Unglücklich, Wer Die Wahrheit Erkannt Morgentau - in Dunst gewebte Heiden Ein Rinnsal meines Blutes benetzt das feuchte Gras Dämmerung - steigt auf in klamme Weiten Die matte Sonne nur ein schwaches Nebellicht, das mich vergaß Der Welten Grenzen entsagend verschwindet in Nebeln der Horizont Meinen Abschied willkommen heißend Still und zeitlos Frieden umhüllend wabern Dunstschleier Sich an mich schmiegend, mich in Grabesstille bettend Kühl fällt sanfter Regen, um mich rein zu waschen von diesem Dasein Von einem Leben, das nicht meines gewesen sein soll Um blutig sich ins Erdreich zu ergießen Auf diesem letzten Wege mich zu begleiten Mich, der ich die Wahrheit erkannt, der ich dieser Welt ins Auge geblicktss ...und konnte mich schwach nur der Zeiten entsinnen Da ich unwissend und glücklich war Einsamkeit - in Schmerz getauchtes Wissen Mein Blut tropft auf die Disteln, wo nur Schweigen mich umhüllt Geborgenheit - den Pfaden jäh entrissen Frieden ist, wo nichts ist, wo der Pfad ins Leere fällt Die Wälder Die Wälder rufen in mir wieder wach, was war und was verging Die Schönheit alter Stätten und Gesichter, die mein Aug' geseh'n Als ich dort wandle, wohin stets mein Schritt mich trägt seit alter Zeit An was einst war erinnern mich die Wälder meiner Einsamkeit Die Seelen, die mein Herz erfreuten, sind längst gegangen Die Schöpfer all der Schriften, die ich las, rief längst der Tod Die Lehren, die mich formten, sie sind längst vergilbt, vergessen Und treiben immer weiter fort mit jedem neuen Morgenrot Gemälde Derer, Die Schieden Sieh' durch das Fenster, das den Friedhof dir zeigt Wie ein Gemälde derer, die schieden An Grabsteinen kauern von Kummer gezeichnet Schluchzend jene, die blieben Sieh' das Bild, das die Anfurten dir zeigt Ein Gemälde derer, die schieden Vom Nebel verschluckt und für immer verloren Für jene, die sie einstmals liebten Und unter deinen nachdenklichen Schritten Knirschen der Sand und die gläsernen Scherben Zerschlagener Uhren im Schatten der Mauern Die schweigend erzählen vom ewigen Sterben Ein Knöchernes Windspiel [Vinyl version (limited to 500 pieces) bonus track] [Hexer - Teil III / Gemälde Derer, Die Schieden - Teil II] Es zieht wie ein stinkender, kriechender Lindwurm Die Augen verklebt und befreit vom Verstand Das lügende Wort mit den geifernden Scharen Durch dieses erblindende, dümmliche Land Wir sind wie Standbilder unserer Träume Verzieren im Reich unsres Willens die Räume Wo Gemälde derer, die schieden, die Wände verzieren Gemeißelt in Hoffnung mit Wille und Wissen Dem widrigen Schicksal die Beute entrissen Wo stinkende Kriecher nach Ruhm, Gold und Ewigkeit gieren Wir spüren die Pein der uralten Gemälde Die sehen, was sie in dieser Welt hinterlassen Wir spüren den fauligen Wind in den Lungen Und Einsamkeit auf all den endlosen Straßen Die so viel gesehen, die so viel getragen Die Krieger und Heiler und Wanderer führten Auf denen schon die, die da schieden, einst gingen Und so wie wir heute das Unheil schon spürten Spielt ihr nur mit dem Höllenfeuer, schürt nur, was ihr nicht versteht Nur ein Sturm der Wahrheit reicht, und alles der wird Flammen Raub Denn diese Welt lebt nur von Lügen, und ihr lebt in dieser Welt Zukunft ist ein böses Wort und fegt euch in kalten Staub Wasser, das von kalten Decken tropft, gleicht ghoulischem Geschmatze Kommt nur in die Katakomben, wo so viel versteckt, verborgen Lernt ihr erst mal sehen, dann ist jeder Spiegel eine Fratze Doch ihr werdet Krüppel bleiben, blind fürs Gestern und das Morgen ...und ein knöchernes Windspiel klingt im Lied der Verdammnis Lyrics in plain text format |
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