Equilibrium - Turis Fratyr | ||||
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1. Turis Fratyr [Instrumental] 2. Wingthors Hammer Wild war Wingthor wie er einst erwachte und seinen Hammer nirgends um sich liegen sah! "Höret nur, mein Hammer ward gestohlen!" Was noch niemand ahnt! Niemand ahnt... Fern im Jotenreich auf einem Hügel saß er, Thrym der Thursenfürst, Herr von Riesenheim. "Meinen Mjöllnir soll einzig erwerben nur der, der Freya bringt zu mir in hochzeitsreinem Lein!" Bald eilten die Asen zur Versammlung, hinzu Allvaters Halle und sie hielten Rat! "Thor soll gehen, als Frau soll er sich kleiden!" Die Schmach für Asgards Heil! Asgards Heil... Und so brach er auf in großer Eile zu seiner Hochzeit fern in Riesenheim! Schlang hinein die Ochsen und die Speisen, mit flammendroten Augen trank er den Honigwein. "Bringt den Hammer mir die Braut zu weihen" sprach er, Thrym der Thursenfürst, Herr von Riesenheim. Wingthor lacht sofort das Herz im Leibe, bevor zu Tode er sie schlug, Thryms Halle lag entzwei! Nun kennst du die Macht des Hammers, den du preist an deinem Leib! Hüte dich vor falscher Rede, dass Thryms Schicksal dich nicht ereilt! 3. Unter der Eiche Seit alten Zeiten, Jahr für Jahr, treffen wir uns immer da, wo die Eich im Mondlicht steht, wo Heiterkeit stets wiederkehrt. Jedes Jahr zur gleichen Stunde stehen wir und singen hier! Tanzen, lachen, spielen, saufen, trinken Met und ganz viel Bier! Feiern bis zum Morgengrauen, machen diese Nacht zum Tag, fressen wie die Wölfe alles, mehr noch als der Manegarm! Eichenfässer unversehrt werden in dieser Nacht geleert! Selbst die Alten und die Weisen lassen ihre Hörner kreisen! Jedes Jahr zur gleichen Stunde stehen wir und singen hier! Tanzen, lachen, spielen, saufen, trinken Met und ganz viel Bier! Feiern bis zum Morgengrauen, machen diese Nacht zum Tag, fressen wie die Wölfe alles, mehr noch als der Manegarm! Jedes Jahr zur gleichen Stunde stehen wir und singen hier! Tanzen, lachen, spielen, saufen, trinken Met und ganz viel Bier! Feiern bis zum Morgengrauen, machen diese Nacht zum Tag, fressen wie die Wölfe alles, mehr noch als der Manegarm! Jedes Jahr zur gleichen Stunde stehen wir und singen hier! Tanzen, lachen, spielen, saufen, trinken Met und ganz viel Bier! Wenn wir dann doch einmal zu viel getrunken haben sollten, wissen wir nach dem Tode, das ist was wir immer wollten! 4. Der Sturm Wie ein Sturm so fegen wir in die Schlacht hinein! Das Heer, es singt, der Kampf beginnt, der Sieg wird unser sein! Wenn die Schilde krachen, die Schlächter lachen, der Tod so hart und schnell Der Wind er trägt mein Stoßgebet in die kalte Welt Das Haupt erhoben, Schwert gezogen, stürz ich in die Flut Breche mich durch heiße Wogen, mein Schwert starrt rot vor Blut Die Schlacht, sie tobt so wunderbar mit berstender Gewalt! Feurig blitzend, donnernd krachend, naht das Ende bald! Wenn die Schilde krachen, die Schlächter lachen, der Tod so hart und schnell Der Wind er trägt mein Stoßgebet in die kalte Welt Das Haupt erhoben, Schwert gezogen, stürz ich in die Flut Breche mich durch heiße Wogen, mein Schwert starrt rot vor Blut Fortgezogen ist die Flut, die uns feurig barg! Schau nun vor dich auf das Feld, des Sturmes letzte Tat! 5. Widars Hallen Weit hinter den Bergen, dort liegt Widars Reich, die endlosen Wälder, der heilige Hain! Weit hinter den Bergen, dort weiß ich zu sehen die Wächter des Waldes vor Widars Hallen stehen! Alt und mächtig ihre Arme ausgebreitet unterm Himmel, streben sie der Sonn entgegen, hüten sie die stillen Haine! So wachen sie seit tausend Jahren über iher Brüder, hier werden sie vergehn im Schoße ihrer Ahn! Nun kämpfen sie die Schlacht gegen ein Feld so kahl, sie fallen anheim den Flammen, zerfallen zur Asch so fahl... Weit hinter den Bergen, dort liegt Widars Reich, die endlosen Wälder, der heilige Hain! Weit hinter den Bergen, dort weiß ich zu sehn die Wächter des Waldes in Flammen stehen! Flammen, o Flammen, sie schlagen den Hain, fressen sich tiefer und tiefer hinein, stürzen die Pfeiler der heiligen Hall, Widar, o Widar, dein Reich kommt zu Fall! Ein letzter Riese, er blieb von Widars Reich Zu alt und müde sinkt er hernieder ...was blieb von Widars Hallen? Zerfallen nun im Lauf der Zeit! So sind all sie gefallen, zerfallen zur Asche so grau und weich... Still zieht er nun durch die toten Hallen, die so voll von Leben waren. Eine Träne auf der Wange rinnt ihm auf das Grab Und so legt die Sonn sich nieder, verlässt das Feld der Schlacht. Die Träne rinnt tief und tiefer in eisengrauer Nacht. Weit hinter den Bergen, dort liegt Widars Reich, ein einziger Spross, verletzlich und klein! Weit hinter den Bergen, dort weiß ich zu sehen die Wächter des Waldes im Mondlicht stehen! Weit hinter den Bergen, dort liegt Widars Reich, die endlosen Wälder, der heilige Hain! Weit hinter den Bergen, dort werde ich sehen auf ewig die Wächter vor grünen Hallen stehen! 6. Met Kennst Du den Urknall aus dem Horn? Kennst Du den Grund für der Nordmannen Zorn? Klar wie das Wasser aus unseren Tälern, gelb wie reife Weizenähren, aus dem Fasse muss er fliessen, damit wir Schlacht und Sieg begießen. Met, Met, Met, Met, Met, Met Hoch im Norden, tief im Nebel, wo die Mannen mit Njørd segeln, dort wollen wir im Kampfe die Äxte schwingen, nach der Jagdzeit am Feuer singen die Hörner und die Humpen heben: der Met, der ist ein Asensegen! Met, Met, Met, Met, Met, Met 7. Heimdalls Ruf [Instrumental] 8. Die Prophezeiung Auf einer Lichtung tief drinnen im Wald, dort thront ein Felsen, Jahrhunderte alt. Mit einer Botschaft aus ferner Zeit inmitten der ewigen Dunkelheit! In arger, ach so schwerer Not wird ein Knabe neu geboren. Wiederbringen wird er uns, was der Menschheit einst ging verloren. Fern von hier, auf grünen Weiden, wo Falken noch in Frieden kreisen, reifte er zum Mann so stark, wartend auf den jüngsten Tag. So ritt er aus, auf seinem Banner, prangt das Zeichen der Ewigkeit. Ohne Furcht und ohne Gnade, zog er in die Nacht... hinein! Zog er in die Nacht hinein! Jahre später im sonnigen Wald auf felsigen Trümmern, zerbrochen und alt, steht ein Denkmal dem, der kam, der der Nacht den Schrecken nahm. 9. Nordheim Nebel legt sich auf die Dächer, der Winter zieht herein. Für schwere Balken, gebeugt vom Alter, soll es der letzte sein. Das harte Leben, voll Stolz, voll Ehr' kein Laut dringt an mein Ohr! Nur Rufe aus vergangenen Tagen als ich Nordheim verlor. Oh mein Nordheim, mein Quell, mein Ursprung warum sollt das geschehen? Das warme Feuer deiner Hütten ward nie wieder gesehen. Ich steh an deinem Grab und denke wie schön es einst hier war! Von deinem stolzen Kampf um Freiheit blieb nur Moos und Farn. Die alten Sagen unser Väter, Vermächtnis unser Ahn'! Wie sie wollt ich für Nordheim fallen, die Chance ist längst vertan. Vertan... Wieder ziehen die grauen Schwaden aus dem Wald empor! Wieder denk ich an den Tage als ich mein Nordheim verlor... 10. Im Fackelschein [Instrumental] 11. Tote Heldensagen Wenn die Nacht den Schleier niedersenkt auf Felder, Wald und Tal erheben sich die Schatten aus den Gräbern grau und fahl! Und so zieh ich meine Kreise, ehre die Ahnen auf meine Weise! Heb den Blick und lass ihn schweifen ihr traurig Schicksal zu begreifen! Was in alten Tagen drängt es in mir euch zu fragen ward mit euch geschehen, eurer Freid und eurem Leid? Ist der Ruf der Sagen die heut euer Leid beklagen nichts als törichtes Gerede aus der längst vergessenen Zeit? Hörst du ihre Rufe hallen, wie sie durch die Wälder schallen? Laut und klar, sie dringen noch bis heute an mein Ohr! Ihre Fahnen stolz erhoben, zucken wild wie Flammenlohen, feurig wild am Horizont mit ungeahnter Kraft! Sturm sie werden raufbeschwören, alte Bräuche stolz bewehren, gegen das Verderben dem ihr Dasein fällt anheim... Dumpfes Krachen aus der Ferne, wenn schwarzer Qualm zieht über das Heer! Heute zieh ich meine Kreise, sehe schwach im Fackelschein welch Menschenwerk hier niederging vor ach so langer Zeit! Über Felder, durch die Weiden, tosend ihre Heere reiten, zürnen ihren Feinden, oh sie zürnen dem Verrat! Rot tropft es von schartig' Schwertern, die der Falschheit Reuhe lehrten auf den Boden, auf den Fels, auf Tyr geweihtes Land! Durch die schwarzen Jahre zogen tote Heeresscharen über schwarzverkohlte Erde hin! Der Menschen Lied, verklungen, vergessen im Antlitz des Krieges, ja die Melodie... Tief in grauen Wäldern jedoch fand ich sie verborgen noch, sie wisperten ganz still und leise mir so auf vertraute Weise. Jenes Lied ich dort vernommen wähnt im Krieg ich umgekommen. Was sangen sie? Die Melodie! Am Horizont ein Streifen, so hell und klar er kam um sie zu leiten auf immerdar Am Horizont ein Streifen, so hell und klar er kam uns zu begleiten auf immerdar Schlag ich meine Augen nieder, sehe ich ihre Heere wieder wie sie aus den Wäldern kamen, ihre Heimat wieder nahmen! Und so zieh ich meine Kreise, ehre die Ahnen auf meine Weise, senke tief mein Haupt hernieder, lausch dem Klang der alten Lieder! 12. Wald der Freiheit [Instrumental] 13. Shingo Murata Legst du nieder deine Klingen Leg nieder Schild und Speer Lausch die Heide Lieder singen Lausch dem Weltenmeer Schüre deine Flammen stärker Sieh ihren klaren Schein Sag an, was willst du ferner So schenk dir ein Wo dereinst die Asen gingen Weit über Feld und Stein Wird stets ihr Lied erklingen Wird Sehnsucht sein Als diese Nacht sich kehrte Am Hügel kam die Sonn Ahnte er des Liedes Werte Ahnte er was da wird kommen Und so zog er seine Klinge Aus der Scheide in die Höh Als just des Nordens Winde Sandten ihre eisig Böe An jenem Tag errang die alte Sage einen Rahmen Der ihre Werte hält wie einen Speer in seine Welt Und als die Asen sahen nieder hin auf sein Betragen Der Funke glomm, die Mien' aus Stein erhellt Lyrics in plain text format |
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